Am falschen Ende zu sparen kann im Wirtschaftsleben dafür sorgen, dass man später noch viel mehr ausgeben muss für etwas. Das zu beherzigen ist umso wichtiger, je mehr Geld auf dem Spiel steht. Branchenkenntnisse eines Dienstleisters und Erfahrung auf einem Gebiet können über Erfolg und Misserfolg eines Projektes entscheiden.Wir erläutern diesen Umstand am Beispiel einer Apotheke. Wir zeigen auf, welchen Unterschied es macht, wenn ein erfahrenes Planungsbüro die Arbeiten übernimmt.

Apotheke – Planung und Umbau vom Fachmann / Apothekenbau Architekturbüro

Eine Apotheke zu planen ist eine sehr spezielle Anforderung, die von von einem Geschäfts-Partner durchgeführt werden sollte, der sich mit der Materie gut auskennt. Ein guter Innenarchitekt bzw. eine gute Innenarchitektin mag über allgemein Kenntnisse im eigenen Fach verfügen. Über die speziellen Anforderungen an die Einrichtung einer Apotheke wissen sie normalerweise nicht Bescheid, wenn sie bisher nur in anderen Projekten gearbeitet haben.

Jede Firma hat ihre ganz eigenen Anforderungen an den Architekt und an die Innenarchitektur. Dieser Umstand ist durch den Geschäftszweck bedingt. Ein Hotel, eine Arztpraxis, ein Möbel-Geschäft – sie alle haben ganz andere Abläufe, mit denen sie Leistungen für ihre Kunden zur Verfügung stellen. Dabei ist es egal, ob Neubau oder Umbau. In beiden Situationen muss beim Ladenbau das grundlegende Konzept exakt auf solche Erfordernisse angepasst werden.

Fragen Sie daher immer nach Referenzen. Fragen Sie, ob das Architekten Team schon Erfahrung hat mit dem Bau einer Apotheke? Waren es viele Apotheken? Wann wurden diese Apotheken geplant? Denn im Zeitalter der Digitalisierung muss eine Apotheke heute mit einer ganz anderen Apothekeneinrichtung versehen werden. Als  damals noch vor 5 – 20 Jahren.

 Apothekeneinrichtung – worauf achten?

Architekten sind in gewisser Weise Künstler und damit auch gerne mal bestrebt die Apothekeneinrichtung möglichst kreativ und optisch ansprechend zu gestalten. Hier liegt schon das erste Problem. Zuallererst sollte man sich nämlich Gedanken darüber machen, wer die Kunden einer Apotheke sind. Stochastisch gesehen sind es eher ältere Menschen, denn sie haben häufiger mit dauerhaften Erkrankungen zu kämpfen und gehen deswegen regelmäßiger in eine Apotheke. Diese Zielgruppen sind sich möglicherweise in einer Apotheke unwohl fühlen, die im trendigen oder futuristischen Look gehalten ist.

Neben dem rein optischen Aspekt und der Atmosphäre im Raum, gibt es noch weitere Bereiche, auf die die Architektur eine Auswirkung hat. In manchen Apotheken müssen die Mitarbeiter jedes Medikament aus einen Schrank holen. Andere haben sich eine Art automatisiertes Röhren- bzw. Transportsystem einbauen lassen, das aus dem zentralen Lager per Knopfdruck die richtigen Medikamente automatisch heraussucht. Der PTA an der Kasse gibt die Daten in den Rechner ein und hinten im Lager steht eine Hilfskraft, die für den gesetzlichen Mindestlohn arbeitet und der die gewünschten Sachen im Rekordtempo aussucht. So kann der Fachmann an der Kasse bleiben, den Kunden mehr Beratung bieten. Während die Logistik von weniger Qualifizierten Kräften erledigt wird. Solche Lösungen sparen Unmengen an Personalkosten und erhöhen die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Apotheke.

Genau diese Dinge machen den Unterschied. Wer als Architekt des Öfteren mit Apothekenbau zu tun hat, der weiß besser, welche technischen Möglichkeiten am Markt vorhanden sind, um moderne und kosteneffiziente Strukturen einzubauen. Diese müssen gleich in den Entwurf für die Räume eingehen. Im Nachhinein wird das sonst eine echte Herausforderung.

An dieser Stelle zeigt sich, dass einschlägige Erfahrung sehr viel wert sein kann. Und, dass es besser ist ein paar Euro mehr zu investieren, aber dafür langfristig eine hoch rentables Geschäft zu besitzen.