Dafür können Schlauchschellen verwendet werden

Sicherlich gibt es viele Beispiele, wie man Schlauchschellen auch zweckentfremden kann. Aber der Anwendungszweck einer Schlauchschelle ist klar umrissen: Sie verbindet einen Schlauch mit einem Endstück eines Rohrs. In der Regel werden dabei Abflüsse verwendet, also Leitungen die nicht permanent unter Druck stehen. Für Leitungen, die unter Druck stehen, so wie Wasserleitungen, sind Schlauchschellen nicht geeignet.

Das Funktionsprinzip der Schlauchschelle ist dabei so genial wie einfach. Der Schlauch wird über das Rohr geschoben. Noch außen herum liegt die Schlauchschelle. Diese besteht aus einem Metallband, welches ineinander geschoben wird. Der Durchmesser dieses Rings kann durch eine Schraube mit Madengewinde verringert oder vergrößert werden. Wird nun die Schlauchschelle festgezogen, dann klemmt sie den losen Schlauch an das Rohr. Die Verbindung wird fest und dicht. Zum Lösen der Schlauchschelle dreht man die Schraube wieder entgegen dem Uhrzeigersinn.

Die Schlauchschelle festzuziehen muss behutsam geschehen. Ist die Schlauchschelle zu locker, dann ist die Verbindung nicht sicher, undicht und kann sich bei Belastung lösen. Ist sie allerdings zu fest, dann kann das Gewinde beschädigt werden und sich somit die Verbindung wiederum lockern. Auch wenn sie sich nicht lockert, kann das zu starke Zusammenziehen das Material des Schlauchs beschädigen. Oft nicht sofort, sondern erst nach geraumer Zeit, was einen Wasserschaden unvermutet auftreten lässt.

DIN-Norm bei Schlauchschellen – was steckt dahinter?

Die DIN-Normen dienen in Deutschland dazu, dass Bauteile, die häufig verwendet werden, auf gesicherte Eigenschaften aufbauen können. Dies betrifft die Maße, als auch Materialbeschaffenheit, Belastbarkeit und Haltbarkeit. Industrielle Schlauchschellen sind aus Metall und richten sich nach der DIN-Norm 3017.

Schlauchschellen, die nicht dieser DIN-Norm entsprechen, müssen nicht schlecht sein, aber man sollte gerade bei wichtigen Verbindungen darauf achten, dass man nicht am falschen Ende spart und später ein Vielfaches für die Behebung eines Schadens und dessen Folgen ausgibt, was den Mehrkosten einer höherwertigen Schlauchschelle entsprochen hätte.

Anbieter von Schlauchschellen finden – so finden Sie den richtigen

Zunächst ist es wichtig, die richtigen Maße beim Kauf von Schlauchschellen zu berücksichtigen. Da ist auf der einen Seite die Breite des Bands der Schlauchschelle. Je breiter diese ist, desto weniger wird das Material belastet, da sich der Druck gleichmäßiger auf den Schlauch verteilt. Der Innendurchmesser der Schlauchschelle muss ebenfalls passend zum Anwendungsfall sein. Eine zu große Schlauchschelle kann man zur Not noch kürzen (auch wenn wir das nicht empfehlen). Ist die Schlauchschelle aber zu klein, dann gibt es keine Möglichkeit, diese zu verwenden. Abstand sollten Sie auf jeden Fall von Experimenten nehmen, wie etwa zwei Schlauchschellen zu kombinieren.

Bei der Auswahl des Herstellers sollten Sie gerade bei kritischen Verbindungen darauf achten, nur bei namhaften zu kaufen. Geht etwas schief, etwa weil das Bauteil versagt, dann kann es zu großen Schäden, wie unter Wasser stehenden Kellern, kommen.

Sind Sie Großabnehmer, etwa weil Sie ein Heizungsbauunternehmen leiten, dann lohnt es sich, direkt mit dem Hersteller zu verhandeln. Bei der Abnahme vieler Teile über einen großen Zeitraum können bessere Preise erzielt werden, als wenn man direkt im Baumarkt kauft. Der Privatmann und Hobbyheimwerker dürfte mit der Auswahl des örtlichen Baumarkts zufriedengestellt werden.