Wie sich die Elektromobilität im Bereich Transporter 2022 entwickelt

Wie sich die Elektromobilität im Bereich Transporter 2022 entwickelt

Glaubt man den Experten, so könnte 2022 ein entscheidendes Jahr für alle Elektro-Transporter sein. Elektrofahrzeuge kamen erstmals im späten 19. Jahrhundert auf den Markt und machten im Jahr 1900 bereits ein Drittel der Fahrzeuge auf den Straßen der USA aus. Als die Entwicklung der Transportfahrzeuge jedoch zunahm, schien die Elektromobilität nur noch für den Müllhaufen

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Glaubt man den Experten, so könnte 2022 ein entscheidendes Jahr für alle Elektro-Transporter sein. Elektrofahrzeuge kamen erstmals im späten 19. Jahrhundert auf den Markt und machten im Jahr 1900 bereits ein Drittel der Fahrzeuge auf den Straßen der USA aus.

Als die Entwicklung der Transportfahrzeuge jedoch zunahm, schien die Elektromobilität nur noch für den Müllhaufen der Geschichte gut genug zu sein. Im Vergleich mit den damalig aufkommenden, billigeren Alternativen fielen die Elektroautos und deren weiteren Investitionen den fossilen Brennstoffen zum Opfer. Nicht nur war Strom damals kostenintensiv, wichtiger noch, Strom war nicht überall verfügbar.

Und doch haben mehrere Faktoren dazu geführt, dass das Elektro Transportfahrzeug wieder auf den Plan getreten ist. – Von Elon Musks Sternenstaub über Greta Thunbergs durchschlagenden Breitseiten gegen die globale Untätigkeit in der Klimakrise. Von der wachsenden Besorgnis über die gefährliche Luftverschmutzung in den Städten bis hin zu den bis zu 90 % niedrigeren Betriebskosten – die Elektro-Transporter sind einfach nicht mehr wegzudenken.

In etwas mehr als einem Jahrzehnt haben sich Elektrofahrzeuge von einer Kuriosität zu einem kleinen, aber spürbaren Teil des Marktes entwickelt und sind zu einer gängigen und beliebten Wahl für Verbraucher geworden. Neue elektrobetriebene Mobilitätsoptionen wurden gefunden. Vom E-Scooter war es nicht weit zum Elektro-Pkw, während gleichzeitig elektrische Lieferwagen und Busse ausgereift und alltäglich geworden sind.

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Es sieht aus, als wäre es wieder Elon Musk, der den neuen Trend der Elektromobilität bei Transportern angeben wird. Erst heute in der Früh las ich einen Artikel, in dem der Multimillionär sein neuestes Projekt vorstellte. Nicht länger will er seine Elektrofahrzeuge verkaufen, denn bis 2030 soll alles nur noch gemietet werden. Und nicht nur das. Sie mieten das Fahrzeug, das sich anschließend selbst in Ihre Garage oder Fuhrpark bringt. Nicht schlecht, doch so weit ist die Entwicklung der Elektromobilität bei Transportern noch nicht. Zwar haben Sie bereits schon heute die Möglichkeit einen E-Transporter zu mieten, anstatt ihn zu kaufen, doch abholen müssen Sie das Fahrzeug immer noch.

Das Tempo des Wandels in der Elektromobilität ist für die Verkehrsbranche völlig ungewohnt

Wie die meisten Menschen von eigener Erfahrung wissen, die Entwicklung von Politik, Fahrzeugen und Infrastruktur dauert in der Regel Jahre; oft sogar Jahrzehnte.

Mit der Digitalisierung als die treibende Kraft in der Entwicklung der Elektromobilität ist es nun nach 10 Jahren tatsächlich so geworden, dass die Industrie Mühe hat, mit der rasant steigenden Nachfrage Schritt zu halten. – Die Wartelisten werden länger und die Ungeduld der Verbraucher wächst mit der Infrastruktur.

Die Regulierungsbehörden stehen unter dem Druck, rasch Regeln für neue E-Mobilitätslösungen festzulegen und die Besitzer von Elektro-Transportern durch niedrigere Parkgebühren und Mautermäßigungen zu unterstützen. Außerdem müssen noch mehr Ladeplätze in den Städten bereitgestellt werden. Auch die Batterieproduktion kann mit der Nachfrage nur schwer Schritt halten.

Im Jahr 2022 werden die Wartelisten für Elektrofahrzeuge wahrscheinlich weiter wachsen, da die Nachfrage das Angebot bei Weitem übersteigt. Die schnell wachsende Aufmerksamkeit von Transportunternehmen für klimafreundliche Entscheidungen – einschließlich des Umweltdrucks – sollte den Verbrauchern jedoch helfen, die Nerven zu behalten.

Ein Wandel, der sich bei der Elektromobilität der Transporter weltweit bemerkbar macht

Städte und Länder auf der ganzen Welt haben gewaltige Anstrengungen für den Ausbau der Infrastruktur unternommen. Was bisher nur frustrierend im Verborgenen stattfand, wird man ab 2022 mehr und mehr auf den Straßen sehen.

Darüber hinaus führt die zunehmende Erfahrung der Verbraucher mit dem Aufladen zu einem differenzierteren Verständnis dessen, was zum Aufladen notwendig ist. Während man anfangs davon ausging, dass für jedes Auto eine eigene Ladeinfrastruktur benötigt wird, stellen viele Nutzer von Elektro-Transportern fest, dass das Aufladen der Batterien weitaus kein so großes Problem ist, wie vielleicht angenommen wurde.

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Die wachsende Erfahrung mit der Technologie von Elektrofahrzeugen und die Verfügbarkeit von Ladedaten und -Apps werden die Reichweitenangst weiter verringern. In 2022 wird es wahrscheinlich mehr branchenübergreifende Datenpools geben, um den Verbrauchern ein kohärentes, leicht verständliches Bild darüber zu vermitteln, wo und, wie sie laden können.

Die Akteure in der gesamten Branche bewegen sich auf einen kooperativeren, differenzierteren Ansatz zu. – Einschließlich der Nutzung von Preisen als Anreiz für das nächtliche Laden und eines gezielteren Ansatzes zur Verbesserung des Netzes.

Wissenswertes

Mit der steigenden Nachfrage nach Batterien kann man erwarten, dass die Preise noch weiter fallen werden. Laut BloombergNEF ist der Batteriepreis seit 2011 um bereits 89 % gefallen, ein Trend, der sich wahrscheinlich weiter entwickeln wird. Allerdings, mit der zunehmenden Nachfrage nach Batterien werden die Ressourcen dafür knapp. Die Preise für Lithium sind bereits in die Höhe geschnellt und haben sich seit Anfang 2021 um 540 % erhöht.

Ein weiteres Material, das in Lithium-Ionen-Batterien verwendet wird, aber nicht so sehr in den Schlagzeilen ist wie Lithium, Kobalt und Nickel, ist Grafit. Eine Lithium-Ionen-Batterie enthält etwa 20–30 % Grafit, und auch hier zeichnet sich ein weltweiter Mangel ab.

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Der Mangel als die Mutter aller Erfindungen

Diese Knappheit an Grafit ist der Hauptgrund dafür, dass das Interesse an Herstellern von synthetischem Grafit, wie dem australischen Unternehmen Novonix, in den letzten Monaten zugenommen hat. Das Unternehmen, dessen Aktienkurs an der ASX,  ist im vergangenen Jahr bereits um 342 % gestiegen. Nach eigenen Angaben ist Novonix derzeit der einzige Anbieter, der in der Lage ist, weltweit große Mengen synthetischen Grafit für die Verwendung in Batterieanoden zu liefern.

Einfach ausgedrückt: 2022 wird das Jahr sein, in dem die Geschichte der Elektromobilität ein Comeback feiern wird. Und obwohl es noch einige Herausforderungen gibt, sieht es so aus, als würde die Elektromobilität bei Transportern wachsen und sich nicht so schnell aufhalten lassen.

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