Immobilienmakler gibt es bereits seit 100 Jahren, doch jetzt ist es nicht mehr zu übersehen, dass sich auch dieser Beruf der neuen Zeit anpassen muss.

Das 21. Jahrhundert hat in vielen Berufsfeldern rasche Veränderungen erlebt, und der Immobilienmakler ist einer von vielen, die zusehen müssen, wie sich diese Berufsart verändert und mutiert.

In den letzten Jahren hat sich das Wort „Disintermediation“ einen Platz geschaffen. Im Grunde wird dabei das Herausschneiden des Mittelsmanns beschrieben. Eine der vielleicht am meist gefürchtetsten Veränderungen, die sich Immobilienmakler stellen müssen, ist die immer weiter fortschreitende Technologie.

Ganz oben auf der Liste der Bedenken stehen die Verfügbarkeit kostenloser Daten sowohl für Käufer als auch für Verkäufer, die Automatisierung von Dienstleistungen und eine allgemeine Verringerung des wahrgenommenen Wertes, den ein Makler den Verbrauchern bieten kann.

Dazu gibt es eine weitverbreitete Meinung, dass eine höhere Wohndichte möglicherweise dazu führen könnte, dass Bauträger sich dazu entschließen, ihre eigenen Immobilienaufgaben intern zu übernehmen.

Der jüngste Bericht des Weltwirtschaftsforums „The Future of Jobs“ (Die Zukunft der Arbeitsplätze) stellt fest, dass die Beschäftigungsaussichten für Verkaufs- und Marketingfachleute, zu denen auch Immobilienmakler gehören, um 3,2 Prozent zurückgehen wird.

Nicht gerade eine ermutigende Nachricht, aber viele in der Branche bleiben unerschrocken.

Obwohl es zwar stimmt, dass nicht nur der Käufer, sondern auch der Verkäufer Zugang zu mehr Informationen als je zuvor haben, Grundstücksvermittler sind nach wie vor am besten in der Lage, eine Dienstleistung im besten Interesse des Kunden zu erbringen.

Die eigentliche Rolle eines Immobilienmaklers hat sich nicht wirklich verändert. Grundstücksvermittler listen und verkaufen immer noch Immobilien, was sich jedoch verändert hat, ist wie sie ihre Rolle ausüben.

Die rasche Entwicklung und weit verbreitete Einführung neuer digitaler Plattformen hat die Art und Weise, wie Eigentum vermarktet wird, dramatisch verändert, und die Verbreitung von Smartphones und Tablets bedeutet, dass die Verbraucher jetzt nach größeren, besseren, schnelleren, effizienteren und visuell aufregenden Möglichkeiten des Informationszugangs verlangen. So haben auch Kunden aus kleineren Regionen Zugang zu zahlreichen Infomationen. Das kann man sehr gut am Beispiel Immobilienmakler Radebeul erkennen, wo eigentlich wenig Wettbewerb herrscht sind trotzdem viele Anbieter aufgrund des Internets präsent.

Makler werden sich wieder auf die Grundlagen besinnen müssen

Anstatt einfach eine Immobilie im Internet aufzulisten und sich zurückzulehnen und darauf zu warten, dass das Telefon klingelt, sind sie gezwungen, einen proaktiven Ansatz zu wählen.

Die Zukunft des Immobilienunternehmers wird verlangen, dass er sich seinen eigenen Arbeitsplatz schaffen muss. Dies erfordert unternehmerische Fähigkeiten und Fertigkeiten. Zu diesen Fähigkeiten gehört unter anderem, dass der Real Estate Makler am laufenden bleibt, mit den sich entwickelnden Technologien.

Hyper-Konnektivität hat das Immobilienspiel verändert

Der Standort ist nach wie vor wichtig, aber im Zeitalter der verbesserten Mobilität für Unternehmen als auch Kunden haben sich die Beziehung und gegenseitige Abhängigkeit zwischen physischen und virtuellen Räumen drastisch verändert. In dem Maße, wie sich die Technologie weiter entwickelt, wird ihr Einfluss auf die Immobilienbranche noch stärker werden. Virtuelle Kommunikation, virtuelle Realität und virtuelle Modellierung wie Building Information Modelling (BIM) im Immobilienbereich werden das Geschäft oder sogar die Nachfrage nach Immobilien zusätzlich verändern.

Was sich allerdings niemals ändern wird, ist wie der Makler auf seine Kunden zugeht. Ehrlichkeit, Transparenz und ein Gespür dafür, was der Kunde wirklich will, wird auch in der Zukunft nicht nur gefragt sein, sondern einen exzellenten Immobilienmakler von einem nicht so effizienten Makler unterscheiden.