Die einen lieben es, die anderen hassen es. Beim Thema Ausdauertraining scheiden sich die Fitness-Geister. Dabei hat Cardiotraining viele Vorteile – ganz egal, ob Sie Fett verbrennen, Muskeln aufbauen oder Ihre allgemeine körperliche Fitness verbessern wollen. Wir klären heute auf, warum Ausdauertraining Bestandteil eines jeden Trainingsplans sein sollte. 1.Ausdauersport verbessert die Kondition Eine gute
Die einen lieben es, die anderen hassen es. Beim Thema Ausdauertraining scheiden sich die Fitness-Geister. Dabei hat Cardiotraining viele Vorteile – ganz egal, ob Sie Fett verbrennen, Muskeln aufbauen oder Ihre allgemeine körperliche Fitness verbessern wollen. Wir klären heute auf, warum Ausdauertraining Bestandteil eines jeden Trainingsplans sein sollte.
1.Ausdauersport verbessert die Kondition
Eine gute Kondition ist nicht nur die Voraussetzung für ein gesundes Leben, sondern auch für jede Art der sportlichen Betätigung. Der Begriff Kondition beschreibt zum einen das körperliche Durchhaltevermögen, aber auch die Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Koordination der Muskeln. Mithilfe von geeignetem Konditionstraining können Sie diese Grundeigenschaften verbessern und Ihrem Körper zu mehr Leistungsfähigkeit verhelfen. Viele Sportarten eignen sich dazu, die eigene Kondition zu verbessern. Besonders effektiv sind Ausdauersportarten wie Joggen, Fahrradfahren oder Schwimmen, da sie alle Aspekte der Kondition ansprechen.
2. Der Fettstoffwechsel wird angekurbelt
Ein Ausdauertraining ist ideal, um den Fettstoffwechsel auf Hochtouren zu bringen. Wer regelmäßig Cardiotraining macht, trainiert seinen Körper darauf, immer mehr Energie über die Fettverbrennung bereitzustellen. Dadurch schmelzen die Fettpölsterchen. Das hilft nicht nur allgemein beim Abnehmen, sondern auch bei der Senkung des Körperfettanteils, die viele Kraftsportler anstreben. Eine Kombination aus Muskelaufbau und Ausdauersport ist ideal, um den Körperfettanteil zu senken und gleichzeitig Muskelmasse aufzubauen. Als effektive Fettverbrennungsmethode hat sich insbesondere das Intervalltraining bewährt. Dabei wird auf kurze, hochintensive Cardio-Einheiten gesetzt. Moderates Ausdauertraining regt zwar auch die Fettverbrennung an, aufgrund der gleichbleibenden Belastung setzt sie jedoch deutlich langsamer ein. Besser ist es, die Abläufe und Geschwindigkeiten zu variieren und dem Körper damit permanent neue Reize zu setzen.
3. Ausdauersport erhöht die anaerobe Schwelle
Intensive körperliche Belastung erfordert eine anaerobe (sauerstoffunabhängige) Energiebereitstellung. Grund dafür ist, dass es dem Körper ab einer bestimmten Belastungsintensität nicht mehr möglich ist, Energie mithilfe des eingeatmeten Sauerstoffs bereitzustellen. Beim anaeroben Stoffwechsel wird jedoch das Abfallprodukt Laktat gebildet. Häuft sich dieses an, kommt es zu einer Übersäuerung der Muskulatur, brennenden Schmerzen und schlussendlich zur Muskelermüdung und zum Muskelversagen.
Die anaerobe Schwelle bezeichnet den Belastungsbereich, in dem der Körper das Gleichgewicht zwischen Bildung und Abbau von Laktat gerade noch aufrechterhalten kann. Je höher die anaerobe Schwelle liegt, desto besser kann Ihr Körper also hohe Belastungen tolerieren. Das ist nicht nur für Ausdauersportler wichtig, sondern auch für Kraftsportler, um z.B. besonders schwere Gewichte stemmen zu können. Ausdauertraining eignet sich sehr gut dazu, die anaerobe Schwelle zu trainieren. Bei der Wahl der für Sie optimalen Trainingsintensität kann die Überwachung der Herzfrequenz helfen.
4. Cardiotraining unterstützt den Muskelaufbau
Dass Ausdauertraining grundsätzlich zu Muskelverlust führt, ist ein weit verbreiteter Irrglaube, der heute längst als widerlegt gilt. Trotzdem gibt es immer noch viele Kraftsportler, die Ausdauersport meiden. Die Argumentation dahinter: Ausdauertraining verbraucht enorm viel Energie und fördert dadurch Muskelabbau. Heute weiß man, dass das nur teilweise stimmt. Tatsächlich kann Cardiotraining den Muskelaufbau sogar unterstützen. Voraussetzung dafür ist die richtige Ernährung und eine gute Kombination von Ausdauer- und Krafteinheiten.
Durch regelmäßigen Ausdauersport erhöht sich die Herz-Kreislauf-Leistung und die Regenerationsfähigkeit der Muskeln verbessert sich. In Folge können Trainingseinheiten beim Muskelaufbau verlängert und Trainingspausen verkürzt werden. Je nachdem ob Sie Muskelaufbau, Gewichtsreduktion oder eine allgemeine Verbesserung Ihrer Fitness anstreben, sollten Sie Muskel- und Ausdauertraining entsprechend kombinieren.
5. Laufen beugt Herzerkrankungen vor
Zuletzt sollten auch die zahlreichen gesundheitlichen Vorteile von Ausdauersport nicht vergessen werden. Obwohl klar ist, dass sich jede Art von körperlicher Aktivität positiv auf die Gesundheit auswirkt, hat Ausdauertraining besonders auf das Herz-Kreislaufsystem eine enorme Wirkung. Es stärkt Lunge und Herz, verbessert die Durchblutung, erhöht die Sauerstoffzufuhr der Organe und senkt den Blutdruck. Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass regelmäßiges Laufen dabei helfen kann, Herzerkrankungen vorzubeugen. Auch bei bereits bestehenden Herzkrankheiten verbessert Ausdauertraining die Prognose deutlich.